Vergangene Ausstellungen

Gift: Essen kann gefährlich sein

14.03.2012 – 31.01.2013

Wir essen mit Genuss und ohne Bedenken. Unser Essen ist sicher! Davon gehen wir heute aus. Die Lebensmittelkontrollen sind streng. Doch ist dies wirklich so? Verseuchen Umweltgifte denn nicht unser Essen? Wie steht es mit Glutamat und den vielen E-Stoffen? Ist Bio die Alternative? Die Angst vor Vergiftungen begleitet die Menschen seit jeher.

Die Ausstellung erzählte Spannendes und Schreckliches rund um Gift. Sie zeigte was die Natur an Giftigem zu bieten hat, beleuchtete Lebensmittelskandale und hinterfragte alte Weisheiten über Gift.

Eingeteilt in vier Tatorte führt das Museum Mühlerama durch die gefährlichen Gifte, die in unserem Essen sein könnten, wenn wir nicht aufpassen.

Denn in der Natur wie auch in der Küche gibt es unzählige Substanzen, die schnell zur tödlichen Gefahr werden. Oder wussten Sie, dass Brot essen im ausgehenden Mittelalter ein hohes Risiko barg.

Mächtige versuchten sich in früheren Zeiten mit magischen Objekten, Vorkostern und Gegengiften vor dem Giftmord zu schützen – meistens vergeblich. Hinter giftigem Essen stand aber nicht immer Mutwilligkeit. Lebensmittel verderben schnell, oft ohne sichtbare Spuren. Alltägliche Lebensmittel werden so zur tödlichen Speise.

In vier Tatorten können die Besucher ihr eigenes Wissen über Gift testen. Es gibt vier Giftfälle zu lösen.

Schauerlich gemütlich wird es im letzten Abschnitt auf dem Krimisofa, wo der Besucher in sämtlichen Giftmordkrimis schmökern und die giftigsten Substanzen hinter einer Glaswand betrachten kann.

Impressum

Ausstellungskuratorinnen
Franziska Rüttimann
Carmen Stirnimann
Claudia Winteler

Gesamtleitung
Franziska Rüttimann, Museum Mühlerama

Ausstellungsbau
Andreas Bommer

Grafik
Martina Ott

Gestaltung, Plakat, Flyer
Attila Morocz

Text
Franziska Rüttimann
Carmen Stirnimann
Claudia Winteler

Druck
GraphischeAnstalt J.E. Wolfensberger AG

Gesamtkosten
CHF 77’617.30

Mit der finanziellen Unterstützung von
Gesundheitsförderung
Herr Vontobel
Hamasil
Migros Kulturprozent
Siemens
Swiss Life
Ernst Göhner Stiftung
Fondation Sana
Hans und Wilma Stutz Stiftung
Adolf Streuli Stiftung